Matthias Renschler im Gespräch mit Willi Kachler, Inhaber des Cafe Art und Edgar Berlinghof, 1. Vorsitzender des Kulturfördervereins Kurpfalz e.V. (KVF e.V.)
Unser Bürgermeisterkandidat Matthias Renschler sowie Paula Glogowski, Stadträtin und Pressesprecherin, haben sich mit Willi Kachler, dem Inhaber des Cafe Art in Walldorf und mit Edgar Berlinghof, dem 1. Vorsitzender des Kulturförderverein Kurpfalz e.V., getroffen, um über die aktuelle Situation der Kulturschaffenden in Walldorf zu sprechen.
Die beiden berichteten, dass im Kulturbereich nun bereits seit ca. 16 Monaten alles stillgelegt und die Situation der Kulturschaffenden sehr schwer sei. Willi Kachler, Inhaber und Betreiber des Cafe Art, sagte aber trotz allem: „Wir machen das Beste aus der Situation und arbeiten an neuen Ideen, wie wir die Kultur in der Pandemie zu den Menschen nach Hause bringen können.“
Wir sprachen über Möglichkeiten, wie die Stadt die Kulturschaffenden unterstützen kann – dabei geht es nicht vorrangig um finanzielle Hilfen, sondern um Ideen, wie Kultur nach der Krise wieder Aufwind bekommen kann. Matthias Renschler machte deutlich: „Sobald es coronabedingt wieder möglich ist, werde ich mich dafür einsetzten, dass die Stadt Künstler, Künstlerinnen und dem KFV e.V. beispielsweise öffentliche Plätze für Konzerte oder andere Kulturveranstaltungen zur Verfügung stellt. Es dürfen dann keine bürokratischen Hürden im Weg stehen, denn den Kulturschaffenden muss nach dieser langen Zeit des Stillstandes schnell und unkompliziert geholfen werden. Der Wunsch nach mehr generationenübergreifenden Happenings ist gerade durch die Coronakrise noch einmal gewachsen. Gerade hierfür ist mir die Kooperation zu den Kulturvereinen sehr wichtig. In Walldorf gab es immer viel Kultur und Musik – das muss unbedingt erhalten werden.“
Edgar Berlinghof berichtete uns: „Wir vom Kulturförderverein Kurpfalz e.V. machen das, was wir tun, sehr gerne und mit viel Herzblut.“ Dennoch findet er, dass gerade die Kulturvereine oft zu wenig Kontakt und Austausch mit der Stadt haben. „Unser Verein wurde hier in Walldorf gegründet und wir tun viel für die Kultur in unserer Gemeinde – dementsprechend würde wir uns auch mehr Kooperation und Austausch mit der Stadt wünschen,“ sagte Herr Berlinghof. Er führte weiter aus, dass es bei konkreten Fragen oft schwierig ist, die richtige Anlaufstelle im Rathaus zu finden. Matthias Renschler konnte dieses Problem gut nachvollziehen und antwortete: „Von unzähligen Vereinen höre ich immer wieder, dass bei vielen Fragen eine direkte Ansprechperson im Rathaus fehlt. Ich werde mich dafür einsetzten, eine ‚Kümmere-Stelle‘ einzurichten, die sich speziell um die Anliegen der Vereine in Walldorf kümmert. So kann auch der Austausch zwischen Stadt und Vereinen intensiviert und verbessert werden.“
Zum Schluss sagte Willi Kachler: „Wir wissen, dass es ein Leben nach Corona geben wird und wir müssen uns dafür einsetzten, dass es dann auch noch Kultur und Musik geben wird.“ Dem schloss sich Matthias Renschler an: „Genau so ist es und ich sichere den Kulturschaffenden zu, dass ich mich auch weiterhin für ihre Anliegen einsetzten werde!“
Vielen Dank an den mittlerweile gewählten Bürgermeister Matthias Renschler für den offenen, kreativen und interessanten Austausch!